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Baufortschritt

An dieser Stelle erhalten Sie Informationen zum Baufortschritt des neu zu errichtenden BeCAT Forschungsgebäudes für die Entwicklung und Herstellung von Advanced Therapy Medicinal Products (ATMP).

 

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Klicken Sie auf das Abspielsymbol um sich die Baufortschritte des neuen BeCAT -Forschungsgebäudes und des Forschungsbaus „Der Simulierte Mensch“ (Si-M), einem gemeinsamen Projekt der Technischen Universität Berlin und der Charité - Universitätsmedizin Berlin, anzusehen.

Das Video zeigt die Fortschritte von Mitte März bis Mitte April 2021 im Zeitraffer (© Si-M).

 

In den folgenden Abschnitten werden kurz die Eckereignisse beschrieben, die in den diversen Projektphasen der Bauausführung des Bauvorhabens zu geänderten Rahmenbedingungen geführt haben und letztlich zu Verzögerungen in der Fertigstellung und Bauabnahme führen werden.
Einen allgemeinen Überblick bietet die hier zum Download verfügbare PDF-Datei, der die gemeinschaftlich von Bauabteilung, Fakultät und Vorstand der Charité ergriffenen Maßnahmen entnommen werden können. Ursprünglich erstellt wurde diese Präsentation zur Berichterstattung der Bauentwicklung und zur Erläuterung der Hintergründe für die Beantragung einer Verlängerung der Förderperiode bis zum 31.12.2023.

Ursprünglicher Entwurf

Der ursprüngliche Plan sah ein nicht nur konzeptionell sondern auch gestalterisch innovatives Gebäude vor, das sich vor allem durch die Auswahl der Baumaterialien von der Masse der aktuell in Berlin entstehenden Neubauten abgrenzen sollte.
Geplant war ein kompakter, kubischer Baukörper zur maximalen Ausnutzung der möglichen Fläche auf dem Kerncampus des Virchow-Klinikums der Charité und somit in unmittelbarer Nachbarschaft zum Deutschen Herzzentrum (DHZB) und zu den Forschungszentren für Regenerative Medizin und Hämatologie/Onkologie als auch den Chirurgischen Kliniken.

Planungsstopp im 2. Quartal 2018

Aufgrund einer Versorgungstrasse von Vattenfall im Baufeld des über die Föhrer Straße zugänglichen Standorts wurde ein Planungsstopp über die bis dahin im Zeitplan liegenden Planungsarbeiten verhängt.

Integration in städtebaulichen Wettbewerb Campus Seestraße

Parallel zu den Entwicklungen rund um das Baufeld an der Föhrer Straße hat sich der Vorstand der Charité für den Ausbau eines Forschungscampus in der Seestraße entschieden und einen städtebaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerb initiiert.
Aufgabe war die Gestaltung eines Campus der Bio- und Medizintechnologie mit Einbettung eines Neubaus für das Forschungsgebäude „Der Simulierte Mensch“ (91b Antrag S-IM, seit: 4. Quartal  2017). Mit dem Bedarf einer neuen Baufläche für BeCAT wurde eine Integration in den städtebaulichen Wettbewerb beschlossen.

Ergebnis städtebaulicher Wettbewerb im 4. Quartal 2018

Ende des Jahres 2018 lagen die Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbs vor.
Fokus der Wiederaufnahme der Planungsarbeiten war von diesem Moment an die Schaffung von Synergien der beiden Forschungsneubauten mit Förderung nach Artikel 91b des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Eine der daraus resultierenden Konsequenzen stellte die Notwendigkeit der mittlerweile gewährte Verlängerung des Förderzeitraums bis zum 31.12.2023 dar.

„Der Simulierte Mensch“ (S-iM)
Budget: 34 Mio. EUR 
Fertigstellung: 2023

„Berlin Center for Advanced Therapies” ( BeCAT )
Budget: 29,3 Mio. EUR
Fertigstellung: 2022 (neu: 2023)

Wettbewerbliches Dialogverfahren

Mit Wechsel des Standorts von der Föhrer Straße zum Campus Seestraße wird der neu zu errichtende Forschungsbau zu einem Bestandteil des städtebaulichen Gesamtplans zur Sanierung und Transformation des Campus Virchow-Klinikum ( CVK ).
Die Ausschreibung erfolgt über einen wettbewerblichen Dialog als Vergabeverfahren, was ein konzentriertes Zusammenspiel von Städtebauern, Freiraum- und Krankenhausplaner erfordert bevor ein finaler Plan vorgelegt werden kann.
Das Universitäre Herzzentrum (UHZB ) sowie die zwei Forschungsneubauten „Der Simulierte Mensch“ (Si-M) und „Berlin Center for Advanced Therapies“ ( BeCAT ) gehen als gesetzte Planungen in das Ausschreibungsverfahren ein.

Neue Meilensteintermine ab 2020

Terminplanung

Ausführungsplanung:

bis November 2020

Vergabe:

bis Juli 2021

Baubeginn:

Juli 2020

Trogbaugrube:

August 2020 bis November 2020

Rohbau:

Dezember 2020 bis Juni 2021

Dach/Fenster/Fassade:

Juni 2021 bis Oktober 2021

Technische Gebäudeausrüstung und Ausbau:

Juni 2021 bis Oktober 2022

Baufertigstellung:

Oktober 2022

Inbetriebnahme:

November 2022 bis Juli 2023

Nutzerübergabe:

Juli 2023

Neues Erscheinungsbild des Forschungsgebäudes

Copyright DGI Bauwerk

Das Dach des BeCAT wird als Gründach ausgeführt.
Die Fassade besteht aus hellen Faserbetonplatten mit dahinter liegender Wärmedämmung und wird durchbrochen durch Fenster in Aluminium Festverglasung, die in Erscheinung eines Strichcodes angeordnet sind.
Zusätzlich zu den insgesamt zehn Reinräume der Klasse B und einem zentralen Labor zur Qualitätskontrolle, wird das Gebäude Labore zur anwendungsorientierten Forschung (Zellkultur, R&D, Mikrobiologie) sowie ein Labor zur Warenkontrolle beherbergen.

Die Bodenplatte und das Untergeschoss der zwei Forschungsneubauten „Der Simulierte Mensch“ (S-iM) und „Berlin Center for Advanced Therapies“ werden zusammen errichtet und verfügen über einen gemeinschaftlichen Technikkeller.

Da die Baugrube bis ins Grundwasser reicht, wurde entschieden die Baugrube in wasserdichter Trogbauweise herzustellen.
Der Vorteil dieser Bauweise liegt darin, dass lediglich das Grundwasser innerhalb der Baugrube abgepumpt werden muss, nicht aber das nachströmende Grundwasser.
Die Ausführung ist innerhalb des Zeitplans möglich.
Die Einhaltung des Förderzeitraums bis 2023 wird dadurch gesichert.

Inbetriebnahme von November 2022 bis Juli 2023

Die Inbetriebnahme-Qualifizierung verfolgt das Ziel, die zentralen Funktionen im Fertigungsprozess zu überprüfen. Damit ist sie fester Bestandteil der betrieblichen Qualitätssicherung. Sie zeigt, ob Anlagen und Komponenten für vorgesehene Zwecke geeignet sind und die hergestellten Produkte die erforderliche Qualität aufweisen werden.

Die Qualifizierung des BeCAT erfolgt nach den Regeln der Guten Herstellungspraxis GMP (Good Manufacturing Practice).